SPD Kirchardt

Gemeinderat Werner Fröhlich übergibt an Anke Kuhn

„Rekordhalter“ mit 35-jähriger GR-Amtszeit

(jf) Als „Rekordhalter“ bezeichnete unser Bürgermeister Gerd Kreiter in der Gemeinderatsitzung am 24. April 2023 den auf eigenen Wunsch scheidenden Gemeinderat Werner Fröhlich, war dieser doch beeindruckende 35 Jahre ununterbrochen für seine Gemeinde Kirchardt ehrenamtlich im Ratsgremium tätig. Er habe „420 Monate lang – Einsatz Monat für Monat“ gezeigt, maßgeblich auch an schwierigen Entscheidungen mitgewirkt, sich zum Wohle der Gemeinde eingebracht und sei „nie Hinterbänkler, sondern immer Aktivposten“ gewesen, so Kreiter. Stets genoß er „das Vertrauen der Ratskollegen als auch der Bürgerschaft“, führte er weiter aus und bedankte sich für die Zeit, das Engagement und viele fruchtbare Diskussionen bei Gemeinderat Werner Fröhlich. Bürgermeister Kreiter überreichte die Urkunde für 35 Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit als Gemeinderat sowie ein Präsent.

Der weiteren Dankesworte schloß sich unser Fraktionssprecher Gerd Wolf an. Er betonte, wie schwierig es sei, der Persönlichkeit und dem langjährigen Wirken Werner Fröhlichs im Gremium mit wenigen Worten gerecht werden zu können. Auch sei es für ihn emotional durchaus eine Herausforderung, Werner Fröhlich nach 28 gemeinsamen Jahren im Gemeinderat und der SPD-Fraktion verabschieden zu müssen. Eine lange Zeit, in der aus den Ratskollegen auch echte Freunde geworden seien, so Gerd Wolf. In seiner Ansprache führte er weiter aus, daß mit Werner Fröhlich eine Persönlichkeit aus dem Rat verabschiedet werde, „die in dieser Runde 35 Jahre Kommunalpolitik feinster Art gemacht hat. Immer verbindlich im Ton, verlässlich und kreativ in der Sache, hochgeschätzt über Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg. Stets souverän und ruhig, aber konsequent in der Sache. Dabei im Umgang immer konziliant. Werner Fröhlich eben.“ Er bedankte sich bei Werner Fröhlich im Namen des gesamten Gremiums und übergab ein besonderes gemeinsames Abschiedsgeschenk der Räte zur Erinnerung an die Kolleginnen und Kollegen und die Arbeit im Gemeinderat. „Bleib uns gewogen!“, schloß Gerd Wolf.

 


Werner Fröhlich bei seiner Abschiedsrede (Foto: SPD)

 

Natürlich ließ es sich auch Werner Fröhlich selbst nicht nehmen, „zum Abschied ein paar Gedanken über die Zeit im Gemeinderat unserer liebenswerten Gemeinde Kirchardt“ zu äußern: „Gabriel Garcia Marquez sagte: Weine nicht, weil es vorüber ist, sondern lächle, weil es schön war.“ Und in diesem Sinne konnte Werner Fröhlich auch klar bestätigen, daß es für ihn tatsächlich schön war, Entscheidungen zum Wohle der Menschen in Kirchardt mitbeeinflussen zu können, sich darauf gemeinsam in der Fraktion vorzubereiten, um beste Lösungen zu finden, und diese am Ende auch im Gremium mit den Ratskolleginnen und Kollegen der anderen Fraktionen zu diskutieren und nach Möglichkeit herbeizuführen.
Ganz herzlich bedankte er sich für das Vertrauen, das ihm aus der Gesamtgemeinde entgegengebracht wurde und es so am 15. April 2023 schließlich 35 Jahre wurden, in denen er die ehrenamtliche Aufgabe als Gemeinderat der Gemeinde Kirchardt ausüben durfte.
Zu guter Letzt appellierte Werner Fröhlich noch an die Werte unserer repräsentativen Demokratie, beispielhaft anhand des ihm wichtigen Anliegens einer erfolgreichen Integration von zu uns geflüchteten Menschen. Werner Fröhlich wünschte in diesem Sinne Bürgermeister Gerd Kreiter und seinen „nun ehemaligen Kolleginnen und Kollegen am Ratstisch, für die vielen weiterhin anfallenden Aufgaben immer die für unsere Gesamtgemeinde besten Lösungen zu finden.“

Doch nicht nur die Verabschiedung von Werner Fröhlich stand auf der Tagesordnung der Gemeinderatsitzung, natürlich ging es auch um die Nachfolgeregelung auf Grundlage der Ergebnisse der letzten Gemeinderatswahlen. Entsprechende Feststellungsbeschlüsse im Gemeinderat bestätigten, daß es keine Hinderungsgründe für das Nachrücken von Anke Kuhn gibt, die damit als neues Mitglied der SPD-Fraktion dem Kirchardter Gemeinderat angehören wird. Amtlich machte dies dann die in der Sitzung durch Bürgermeister Gerd Kreiter vorgenommene Vereidigung der neuen Ratskollegin.

 


BM Kreiter (l) mit Anke Kuhn und Werner Fröhlich (Foto: SPD)

 

Die offizielle Begrüßung in der SPD-Fraktion erfolgte seitens Fraktionssprecher Gerd Wolf. Dieser brachte die Freude über die Nachfolgerin zum Ausdruck, auch wenn allen der Abschied vom langjährigen Ratskollegen Werner Fröhlich erkennbar schwer fiel. „Wir sind sehr froh, mit Anke Kuhn eine junge Frau in unsere Fraktion zu bekommen. Sozialdemokraten setzen sich traditionell und seit sehr, sehr langer Zeit für eine starke Beteiligung von Frauen in politischen Gremien ein. In unserer Gemeinde war uns das leider bisher noch nicht im erwünschten Maße gelungen“, so seine Worte.
Zum Start im Gemeinderat überreichte er im Namen der SPD-Fraktion schließlich ein traditionelles symbolisches Geschenk von Sozialdemokraten – eine rote Rose.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NACHRICHTEN AUS DER LANDESPOLITIK

Wir stehen an der Seite der Gewerkschaften - 365 Tage im Jahr. Wir kämpfen mit euch

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Für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen: Tarifvertragsgesetz ist 75 Jahre alt!

Am 9. April 2024 feierte das Tarifvertragsgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Seit seiner Einführung im Jahr 1949 legt es die Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften fest. Diese Tarifverträge sind seit jeher Garanten für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der sozial-ökologischen und digitalen Transformation unserer Wirtschaftsordnung.

Am 20. April haben wir mit vielen engagierten Genoss:innen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Wiesloch unseren Auftakt in die heiße Phase des Europa- und Kommunalwahlkampfes begangen. Unser Spitzenkandidat René Repasi machte deutlich, um welche Errungenschaften der Europäischen Union es im anstehenden Wahlkampf zu kämpfen gilt: "Europa schützt die Demokratie, Europa steht für die offenen Grenzen und Europa ist gebaut auf den Werten von Toleranz und Rechtsstaatlichkeit - alles Dinge, die die Rechtspopulist:innen ablehnen. Sie wollen Europa abbauen und schleifen - das können und werden wir nicht zulassen!".

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Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

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Der beste Ort für diesen Austausch ist das alltägliche Leben. Sich da einzubringen, mitzudiskutieren und aus einer vermeintlichen Mindermeinung heraus zu überzeugen braucht Mut, Fakten und eine Idee, wie ich mir Gehör verschaffen kann. Dazu haben wir in den kommenden Wochen eine Vielzahl an Angeboten zusammengestellt, die unsere Mitglieder via Videokonferenz bequem von zu Hause aus wahrnehmen können.

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13.02.2024 15:44
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